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WIG/TIG Schweißen

WIG / TIG – Schweißverfahren

 

Das WIG-Schweißverfahren (Wolfram – Inert – Gasschweißen) stammt ursprünglich aus den USA und wurde dort 1936 unter dem Namen Argonarc – Schweißen bekannt. Erst nach dem 2. Weltkrieg wurde es in Deutschland eingeführt. Im englischsprachigen Raum nennt man dieses Schweißverfahren auch TIG – Schweißen nach dem englischen Wort für Wolfram, „Tungsten“. Das WIG – Scheißverfahren zeichnet sich gegenüber anderen Schmelzschweißverfahren durch eine Vielzahl von Vorteilen aus. Es ist unter Anderem universell anwendbar.
Beim WIG – Schweißen werden in der Regel inerte Gase wie Argon und Helium verwendet. Die zum schweißen benötigte Schutzgasmenge liegt zwischen 5 und 20 l/min. Durch die inerte Schutzgasatmosphäre findet keine Reaktion zwischen der Luftatmosphäre und dem Schmelzbad statt.
Wenn ein Werkstoff aus Metall überhaupt Schmelzschweiß geeignet ist, lässt er sich mit diesem Schweißverfahren bestens zusammen fügen. Weiterhin ist dieses Schweißverfahren sehr sauber, da es kaum Spritzer und nur wenig Schadstoffe erzeugt. Bei richtiger Anwendung erhält man eine qualitativ sehr hochwertige Schweißverbindung. Ein besonderer Vorteil dieses Verfahrens ist, dass hierbei entgegen anderen Verfahren, die mit abschmelzender Elektrode arbeiten, die Zugabe von Schweißzusatz und die Stromstärke getrennt regelbar sind. Der Schweißer kann deshalb den Strom optimal auf die Schweißaufgabe abstimmen und nur so viel Schweißzusatz zugeben, wie erforderlich ist. Dadurch ist dieses Schweißverfahren besonders zum Schweißen von Wurzel – und Zwangslagen geeignet.
Die genannten Vorteile haben dazu geführt, dass dieses Schweißverfahren sich besonders gut für Schweißungen in der Luft – und Raumfahrt, an Bauteilen der Kernenergie – Technik, sowie für den chemischen Anlagen – und Apparatebau geeignet ist.
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